1912
Giuseppe Cimbali eröffnet ein Geschäft für Kupferbearbeitung im Zentrum von Mailand.
1930
Es beginnt die Fertigung der Kaffeemaschinen der Marke Cimbali (Rapida). Die damalige Technologie sah einen senkrecht positionierten Kessel vor, daher der Name Kaffeemaschine in Säulenform. Das Heizsystem funktionierte vorwiegend mit Kohle oder Holz.
1945
Cimbali bringt Albadoro, eine Maschine mit zwei, voneinander unabhängigen, vertikalen Kesseln auf den Markt. Sie ist mit 3 bis 6 Ausgabevorrichtungen erhältlich, die zum ersten Mal stirnseitig positioniert sind. Es gibt auch einen Tassenwärmer.
Mehr hierzu: Die stirnseitige Positionierung der Vorrichtungen bietet größerer Arbeitsergonomie: Man muss sich zum Arbeiten nicht mehr um die Maschine bewegen.
1947-1950
Mit der Verbreitung der Elektrizität und dem Aufkommen des Hebels, der die Abgabe von Kaffee-Crema erlaubt, erfahren auch die Kaffeemaschinen von Cimbali eine technologische Revolution. (Ala, Gioiello und Brillante)
Mehr hierzu: Der Hebel ist eine echte technologische Revolution, da damit der nötige Druck erzielt wird, um all das zu extrahieren, das der Tasse Kaffee Geschmack, Aroma und Körper verleiht.
1955-56
1955 führt das Unternehmen die Granluce ein, die mit einem Hydraulikaggregat (Cimbali Patent) ausgestattet ist. Dieses vereinfacht und erleichtert die Arbeit des Baristas. Die Abgabe erfolgt dadurch vollkommen automatisch. Dank dieser Innovation kann Cimbali auf den neuen ausländischen Märkten Fuß fassen.
Mehr hierzu: Das Hydraulikaggregat ersetzt den durch die Feder des Hebels ausgeübten Druck durch den Druck des Leitungswassers. Dieser wird durch ein System verstärkt, wodurch er die für die korrekte Extraktion der Kaffee-Crema erforderlichen 9 bar erreicht.
1962
1962 gewinnt Pitagora den renommierten Compasso d’Oro (Goldener Zirkel) für ihr außergewöhnlich modernes Design mit essentiellen und klaren Linien, die das Ergebnis der Arbeit der Architekten Castiglioni sind. Zum ersten Mal werden Edelstahl, Farbe und Siebdruck eingesetzt. Alle diese Eigenschaften tragen zu ihrem beispiellosen kommerziellen Erfolg bei.
Bis heute bleibt die Pitagora die einzige Kaffeemaschine, die einen Compasso d’Oro gewonnen hat.
Mehr hierzu: Die Pitagora erlaubt mit ihren strengen Formen den Beginn der Industrialisierung, das heißt die Serienfertigung der Produkte von Cimbali.
1969
Ende der 60er-Jahre beginnt Cimbali mit der Vollautomatik zu experimentieren und präsentiert die Superbar, seine erste vollautomatische Maschine, die speziell für die Kaffeebars entwickelt wurde.
Eine vollautomatische Maschine gestattet auch einem weniger erfahrenen Barista einen hervorragenden Kaffee zu bereiten. Dies beginnt beim Mahlen und endet mit dem Auswurf des Kaffeesatzes.
70er-Jahre
In diesen Jahren entstehen aus der Zusammenarbeit mit Rodolfo Bonetto Modelle, die wie die M15 und die M20 Geschichte geschrieben haben. Bei letztgenannter werden die Bedienelemente und der Elektroteil zugunsten der Arbeitsergonomie des Baristas im Sockel positioniert. Mit diesen Modellen beginnt man der Arbeitsseite der Maschine einen höheren Stellenwert beizumessen, anstatt der Karosserie.
Mit dem Modell 15 behält Cimbali die Konfigurationen mit Hydraulikaggregat, Hebel oder direkte Einspritzung bei, führt jedoch die Neuerung eines Magnetventils ein.
1983
Cimbali bringt die ET auf den Markt, seine erste elektronische Maschine (Design Matzunaga).
1990-1999
In diesem Jahrzehnt erfolgt die Markteinführung der ersten traditionellen Kaffeemaschinen, die mit einem fortschrittlichen Mikroprozessor ausgestattet sind. Dieser ist in der Lage, ihre wichtigsten Funktionen sowie das automatische Ein- und Ausschalten der Maschine zu steuern. Beinahe werden die aktuellen Anforderungen der Energieeinsparung vorweggenommen. (M30, M31 und M32).
Von nun an wird die Elektronik zu einem der Brennpunkte bei den Kaffeemaschinen, sowohl bei den konventionellen als auch bei den vollautomatischen. Gemeinsam mit fortlaufenden Studien zur Anwendungsergonomie wird sie zum Aushängeschild für die Projektierung sowie Forschung und Entwicklung im Unternehmen.
1992
Die Baureihe der Kaffeevollautomaten Dolcevita perfektioniert das Konzept der totalen Automatisierung weiter: Die Maschinen stellen immer ein hervorragendes Ergebnis mit konstanter Qualität in der Tasse sicher. Dadurch tragen sie zur weltweiten Verbreitung der Espresso-Kultur bei, vor allem auf den Märkten, die wenig an den italienischen Kaffeegeschmack gewöhnt sind.
Mehr hierzu: Diese Technologie erzielte anfänglich vor allem auf den Märkten Erfolge, auf denen die Fähigkeit zur Bereitung des Espressos und Cappuccinos auf keine Tradition zurückblicken konnte.
2000
Die M3 wird auf dem Markt eingeführt. Es handelt sich um eine neue Generation von vollautomatischen Kaffeemaschinen, die sich durch den Einsatz innovativer Materialien für zusätzliche Garantien im Hinblick auf Lebensdauer und Hygiene sowie durch technologische Innovationen auszeichnet. Beispielsweise der Smart Boiler, der die Leistungen bei Heißwasser- und Dampfbereitung optimiert.
Mehr hierzu: Bei der Planung der Maschinen der neuen Generation, sowohl der konventionellen als auch der vollautomatischen Maschinen, steht immer mehr die Vereinfachung der regelmäßigen und der außerordentlichen Wartung im Vordergrund.
2009
Es wird die Q10 entwickelt, ein Kaffeevollautomat mit kompakten Abmessungen, der die Schaffung einer immer reichhaltigeren Kaffeeauswahl gestattet. Durch die Verwendung von löslichen Getränken steht sie auch in Einklang mit den gegenwärtigen Bedürfnissen. Seit 2012 verfügt sie auch über ein eigenes Modul für die Abgabe von kaltem Milchschaum.
2011
Mit der M39 TE beginnt aufgrund der fortschrittlichen Elektronik, mit der diese ausgestattet ist, ein neues Kapitel. Beispielsweise wird eine erweiterte Anschlussfähigkeit (Wi-Fi und Bluetooth) ermöglicht. Unter den gebotenen technologischen Neuheiten sticht auch die Turbosteam Milk4-Lanze hervor.
2012
Bei der Weiterentwicklung der M39-Serie, der M100 sind unabhängige, temperaturgesteuerte Kaffee-Boiler zur Vorheizung des Brühwassers (GT-System) eingebaut. Zudem verfügt sie über das HD-System zur individuellen Anpassung des Brühwasserdrucks, Touch-Screen-Auswahl sowie fortschrittliche Elektronik, einen USB-Anschluss, Smart Boiler und Turbosteam Milk4.
MUMAC
Im Jahr 2012 feierte das Unternehmen sein hundertjähriges Bestehen mit der Einweihung des MUMAC, des ersten Museums, das ganz den professionellen Kaffeemaschinen gewidmet ist. Es umfasst 200 Stücke und stellt 100 Maschinen aus, die aus den Sammlungen Maltoni und Cimbali stammen. Der Rundgang ist in sechs Räume von 1900 bis heute unterteilt und bildet die größte Ausstellung professioneller Espresso-Kaffeemaschinen.
Das MUMAC ist auch MUMAC Academy - eine echte Akademie mit einem Angebot an Ausbildungen und Trainings, um den Anforderungen des Marktes nachzukommen. Zudem finden Kurse zur Verkostung und sensoriellen Bewertung der Kaffeequalität statt, die sich an Unternehmen und Profis jedoch auch an Kaffeeliebhaber wenden.
Coffee starts here
COFFEE STARTS HERE Eine Reise, die von Mailand aus die Märkte dieser Welt begeistert. Eine Reise, die der Kraft des Industriedesigns entspringt. LaCimbali steht für die Vielfältigkeit der täglich weltweit zubereiteten Kaffeegetränke, für Trends und Klassiker und für den individuellen Geschmack.